News vom 03.05.2016
Die Gemeinschaftspraxis Marinow & Möhring setzt zunehmend auf eine jahrtausendalte medizinische Anwendung: Blutegel. Die kleinen blutsaugenden Tiere können nämlich Gelenkschmerzen und Arthrose lindern. Doch wie genau helfen diese Tiere uns Menschen? Ganz einfach: Sie setzten bei ihrem Saugprozess entzündungshemmende Stoffe frei.
Bei der Blutegeltherapie werden die „kleinen Heiler“ auf das schmerzende Gelenk gelegt. Die Tiere beginnen, Blut zu saugen. Dabei gelangen viele wirksame Stoffe direkt an den Ort der Schmerzentstehung. Die Enzyme Hirudin und Calin sind dafür verantwortlich, dass die Blutgerinnung gehemmt wird und sich die Gefäße weiten. Besonders bei Gelenkschmerzen an Hand, Fuß, Schulter und Knie können die Egel ihre Heilungskraft entfalten.
Die körpereigene Selbstheilung wird durch die Blutegeltherapie auf natürlichem Weg gefördert und durch Überlastung entstandene Schmerzen können nachweislich gelindert werden.
Typische Anwendungsgebiete für die Durchführung einer solchen Therapie sind der Tennisarm, die Daumensattelgelenksarthrose (Rhizarthrose), Knieprobleme oder das Impingement-Syndrom, welches im Schulterbereich auftritt und eine Einklemmung von Sehnen oder Muskeln oberhalb des Gelenks beschreibt.
Bei weiteren Fragen zu dieser „neuen“ alten Therapie sprechen Sie uns gerne an.