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Metallentfernung

Nach komplizierten Knochenbrüchen wird häufig Metall zur Stabilisierung der Fraktur eingesetzt. Allerdings können die Implantate nicht langfristig im Körper bleiben, da sie ein gesundheitliches Risiko darstellen oder schlichtweg stören.
In unserer Praxis wird das Fremdmaterial entfernt, um der erhöhten Neigung zu Knochenschwächung und Infektionen vorzubeugen.
Die ideale Zeitspanne von der Implantation bis zur Entfernung des Metalls hängt vom Alter des Patienten, der Verletzung und der verletzten Körperregion ab.

Ablauf der Entfernung:

Die Entfernung des Materials ist i. d. R. ein kleinerer Eingriff als die Implantation selbst. Der Zeitpunkt des Eingriffes ist hier besonders entscheidend, da die Metallentfernung erst dann durchgeführt werden kann, wenn der Knochenbruch sicher geheilt ist. Zu Beginn wird ein kleiner Gewebeschnitt an der betroffenen Stelle durchgeführt in der alten Narbe durchgeführt.
Das Gewebe bleibt größtenteils verschont, womit eine zusätzliche Narbenbildung nahezu vermieden werden kann. Danach werden Drähte, Schrauben und Platten schonend entfernt.
Die Dauer der Operation beträgt je nach Operation zwischen 30 und 60 Minuten und steht in Abhängigkeit zur Lokalisation des Bruches sowie der Art und Menge des eingesetzten Materials. Schon nach ein bis zwei Stunden kann der Patient die Klinik verlassen. Die Operation ist relativ risikoarm. 

Folgende Materialien entfernen wir:

  • Stellschrauben an Sprunggelenk (Innen- und Außenknöchel) 
  • Kindliche Bündelnägel (Unterschenkel und Unterarm)   
  • Schrauben (z. B. Ellenbogen)
  • Platten (z. B. Schlüsselbein)
  • Drähte (z. B. Handgelenk) 

Tipp von Christian Marinow:

Beschwerden

Warten Sie nicht zu lange mit der richtigen Behandlung von Beschwerden, denn zu spät erkannte oder verschleppte Erkrankungen können manchmal nicht mehr nur durch einen kleinen Eingriff korrigiert werden, es werden dann deutlich größere Eingriffe notwendig.

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