Arthrosetherapie
Arthrose ist eine verschleißbedingte Erkrankung, von der beinahe jeder ab dem 60. Lebensjahr betroffen ist. Die häufigsten Beschwerden, die auf eine Arthrose hindeuten, sind Knie-, Fuß- oder Hüftprobleme. Wir verzögern mit Hilfe folgender Therapien den Gelenkverschleiß:
Hyaluronsäure-Injektion
Bei Arthrose-bedingten Schmerzen greifen wir in geeigneten Fällen auf die Injektion von Hyaluronsäure zurück. Sie wirkt wie ein Schmiermittel, das in das raue Arthrose-Gelenk gespritzt wird. Hyaluronsäure ist ein physiologischer Bestandteil der Gelenkflüssigkeit. Bei der Arthrose gerät das Verhältnis zwischen Widerstandsfähigkeit des Knorpels und der Bildung natürlicher Hyaluronsäure aus dem Gleichgewicht. Durch die Injektion kann sich Ihr Gelenk einige Wochen schmerzfrei bewegen, da sich normale Belastungen positiv auf die Bildung und Verteilung der körpereigenen Gelenkflüssigkeit auswirken.
Viele klinische Studien bewiesen die Wirksamkeit von Hyaluronsäure mit langhaltendem Effekt. Die Säure dringt in den Gelenkknorpel ein und Entzündungsprozesse werden vermindert. Dadurch werden Defekte der Knorpeloberfläche ausgeglichen. In unserer Praxis nehmen wir zudem minimal-invasive Gelenkspiegelungen vor, sogenannte Arthroskopien (siehe OP-Zentrum).
Polynukleotid-Injektion
Die Injektion von Polynukleotiden ist eine Alternative zur Hyaluronsäure-Injektion. Die Polynukleotide sind noch höher viskös als die Hyaluronsäure und entfalten ihre Wirkung im Gelenk deshalb noch langfristiger. Sie lindern ebenfalls Begleitentzündungen der Arthrose und reduzieren den Schmerz. Das Polynukleotid legt sich wie ein Film auf den geschädigten Knorpel und reduziert dadurch die Reibung. In der Folge verbessert sich die Gelenkfunktion, körpereigene Reparaturvorgänge werden unterstützt. Die gute Verträglichkeit wurde in vielen Studien belegt.